Wie behandeln Neurologen Schlafstörungen?

In den Kliniken versorgen die Neurologen etwa 1 Million Patienten im Jahr, die unter Volkskrankheiten wie der Migräne und Polyneuropathie widmen. Zu den Behandlungsfeldern gehören Krankheiten, wie Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose. Für die Neurologen ist die Behandlung von Schlaganfällen ein weiterer Schwerpunkt geworden. So sind die Fachärzte auf der Suche nach Therapiealternativen und weiterführenden Behandlungsmöglichkeiten.

Wie behandeln Neurologen Schlafstörungen?
Wie behandeln Neurologen Schlafstörungen?

Was sagen die Neurologen zu den Schlafstörungen?

Ob als Assistenzarzt der Neurologie oder als Chefarzt: Die Aufgabenfelder sind vielfältig, was auch für die Aufstiegsmöglichkeiten gilt. Für die Patienten sind die Zuständigkeitsbereiche der Fachärzte interessanter, nur so können sie auch erfahren, inwiefern ihnen bei chronischen Schlafproblemen vom Neurologen geholfen wird.

Insomnie ist das Fachwort für die Schlafstörungen, und die damit verbundene Unfähigkeit durchzuschlafen oder einzuschlafen. Gleichzeitig können beide Beschwerden komplexer auftreten und langfristige Probleme für die Gesundheit und das Wohlbefinden nach sich ziehen. Dauern die Schlafstörungen länger als vier Wochen an, sollten die Ursachen unbedingt durch einen Facharzt abgeklärt werden. Nicht zuletzt durch die Zunahme der Schlafstörungen in der Bevölkerung, sind wirksame Therapien und Konzepte gefragter als je zuvor.

Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

Einschlägigen Studien zufolge braucht jeder Mensch 7-8 Stunden Schlaf in der Nacht. Doch das Bedürfnis nach Schlaf kann äußerst unterschiedlich ausgeprägt sein. Manche Menschen kommen auch mit 6 Stunden Schlaf zurecht und andere brauchen 9-10 Stunden Schlaf. Im Grunde genommen ist davon auszugehen, dass bei zunehmendem Alter auch die Schlafdauer in Gesamtheit abnimmt, die Unterschiede halten sich in Grenzen. Es kann dazu kommen, dass ältere Menschen des nachts häufiger wach werden und schlechter in den Schlaf finden, vermutlich weil sie über den Tag hinweg öfter eine Pause machen.

Die krankhafte Folge der Schlafstörungen

So trägt ein qualitativ hochwertiger und ausreichender Schlaf der Gesundheit bei. Wer langfristig unter Schlafstörungen leidet, setzt seine seelische Stabilität auf Spiel. So steigt damit auch die Gefahr, an Depressionen zu erkranken. Darüber hinaus beeinträchtigen die Schlafstörungen die körperliche Gesundheit und das Immunsystem. Ausgelaugtsein, Stress und Überforderung im Alltag und im Beruf gipfeln in chronischen Schlafstörungen, die zum Teil auch ein sehr häufiger Grund für eine Zuckererkrankung sind. Über die Hälfte aller Schlafstörungen gelten als Begleitsymptome oder Vorboten von psychiatrischen Erkrankungen. Gerade bei den schweren Formen der Schlafstörungen haben die Betroffenen das Gefühl, am Tag nicht wirklich erholt zu sein.

Individuelle Behandlung und Therapie gegen Schlafprobleme

In einem ersten Behandlungsgespräch gilt es, gemeinsam mit dem Neurologen die Schlafsituation zu analysieren. Es ist empfehlenswert, ein Schlaftagebuch zu führen und die einzelnen Schlafphasen sowie die Probleme schriftlich fest zu halten. Anhand dessen kann sich der Facharzt ein konkreteres Bild von den persönlichen Schlafproblemen machen. In einigen Kliniken gibt es Schlaflabore, die Patienten anbieten, den Nachtschlaf vor Ort zu analysieren. Vielen Menschen helfen beruhigende und entspannende Routinen am Abend, den Stress vom Tag loszulassen und am Abend abzuschalten.

Grundsätzlich warnen die Neurologin davor, die Schlafstörungen zu unterschätzen. Nehmen Patienten zum Beispiel Schlafmittel oder Schlaftabletten, ist dies nur eine zeitweilige Lösung und geht zumeist nicht die Ursache der Schlafstörungen an. Von daher sind die meisten Präparate verschreibungspflichtig. Zielführender wäre es, der Ursache auf den Grund zu gehen. In einigen Fällen sind bestimmte Krankheiten und Leiden für die Störungen des nachts verantwortlich.

Bevor die Patienten eigene Maßnahmen in Betracht ziehen, sollten Sie jeden einzelnen der Therapie- und Behandlungsschritte unbedingt mit dem behandelnden Hausarzt oder Neurologen besprechen. Nur dann ist ein Höchstmaß an Sicherheit für die seelische und körperliche Gesundheit gegeben. Oftmals sind verschiedene Therapieansätze notwendig, um der eigentlichen Ursache auf den Grund zu gehen. In den meisten Fällen können die Patienten ihre Schlafstörungen deutlich verringern und wieder zurück zu einem ausgeglichenen und entspannten Leben finden.

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