Knarrendes Bett? So wird’s wieder leise!
Ein quietschender Lattenrost stört nicht nur den Schlaf, sondern auch das Wohlbefinden. In unserem Ratgeber „Bett knarrt? Das kann helfen, wenn der Lattenrost quietscht“ zeigen wir dir wirksame Lösungen, um nervige Geräusche selbst zu beheben. Praktisch, verständlich und sofort umsetzbar – damit du nachts wieder ruhig schlafen kannst.

Das Wichtigste in Kürze
- Lattenrost prüfen: Untersuche, ob der Rost ungleich im Gestell sitzt und dadurch reibt.
- Polstern & Fixieren: Filzgleiter, Abstandshalter oder Schrauben helfen gegen Rutschen.
- Gummikappen kontrollieren: Defekte Halterungen ersetzen oder kleben, um wackelige Latten zu stabilisieren.
- Metallgeräusche behandeln: Helles Quietschen deutet auf Gelenke oder Metall – Silikonspray wirkt oft Wunder.
- Matraze & Rost abstimmen: Nur passende Kombination verhindert langfristiges Knarren.
Warum knarzt mein Bett?
Häufig rutscht der Lattenrost ungleich im Rahmen, einzelne Latten sind locker oder Gummikappen defekt. Auch metallische Gelenke bei verstellbaren Rahmen verursachen Quietschen. Filzgleiter, Silikonspray und das Festziehen des Rosts helfen meist sofort.
Ursachen im Lattenrost identifizieren
Ein quietschender Lattenrost entsteht meist durch Reibung oder lose Teile. Wenn der Rost ungleich auf dem Bettrahmen liegt, verschiebt er sich bei Bewegung. Dadurch reiben Holz- oder Metallflächen gegeneinander und erzeugen unerwünschte Geräusche. Auch Schwingungen im Rahmen können Geräusche verursachen. Bei verstellbaren Lattenrosten kommt zusätzlich die Reibung in den Metallgelenken hinzu. Prüfe daher das Gestell, die Gelenke und die Halterungen. Ein stabiler Rahmen ist essentiell, um Ursache und Wirkung klar zu erkennen. Entferne locker sitzende Schrauben, bringe alle Teile wieder in die richtige Position und beobachte das Ergebnis beim Test-„Quietschen“.
Filzgleiter und Abstandshalter einsetzen
Um Reibung und Bewegung zu reduzieren, eigenen sich Filzgleiter oder kleine Polster. Diese bringen weichen Schutz an Kontaktstellen zwischen Rost und Rahmen. Das verhindert direktionales Rutschen und dämpft Geräusche sofort. Alternativ helfen Schaumstoffstreifen oder Gummi-Füße. Achte darauf, dass sie gleichmäßig verteilt sind und bei Bedarf erneuert werden. Ein fixiert stehender Lattenrost macht keine Geräusche mehr.
Gummikappen überprüfen und instand setzen
Die Latten liegen meist in Gummikappen, die dafür sorgen, dass sie nicht rutschen. Sind diese gerissen oder ausgeleiert, beginnt der Rost zu wackeln und zu quietschen. Ersetze beschädigte Kappen durch Originalteile oder sichere sie provisorisch mit Kleber. Prüfe, ob die Latten fest sitzen – wackelt eine davon, ist das ein häufiger Auslöser für Knarren. Eine stabile Lage sorgt für Ruhe beim Bewegen.
Metallische Gelenke richtig behandeln
Bei verstellbaren Lattenrosten stammt das Quietschen häufig aus metallischen Gelenken. Helles, mehr kreischendes Geräusch deutet auf Metallreibung hin. Hier hilft Silikonspray oder ein geeignetes Schmiermittel, um die Reibung zwischen Metallteilen zu reduzieren. Sprühe sparsam, arbeite das Gelenk durch und teste anschließend. Wiederhole den Vorgang bei Bedarf. Achte darauf, dass keine Rückstände auf die Matratze gelangen.
Schrauben und Verbindungsteile nachziehen
Ein wackeliger Bettrahmen führt oft zu Geräuschen im Rost. Kontrolliere alle Schrauben und Verbindungen am Gestell. Ziehe alles gut nach, ohne zu starke Kraft – spleißende Holzgewinde vermeiden. Eine saubere, feste Struktur am Gestell sorgt dafür, dass der Lattenrost stabil sitzt. Häufig reicht das Nachziehen der Schrauben schon aus, um das Bettknarren zu eliminieren.
Zusammenspiel von Rost und Matratze optimieren
Nicht nur der Rost kann knarren – auch eine ungeeignete Matratze kann unangenehme Geräusche erzeugen. Besonders alte Federkernmodelle knarren innen. Wenn der Rost und die Matratze nicht zusammenpassen, verteilt sich Druck ungleich und Reibungen entstehen. Investiere in ein gut abgestimmtes Duo, besonders bei höherem Körpergewicht. Im Fachhandel hilft eine professionelle Beratung dabei, geeignete Kombinationen zu finden.
Ersatz oder neuer Lattenrost erwägen
Wenn trotz aller Maßnahmen weiterhin Geräusche bestehen, kann ein Austausch sinnvoll sein. Ein neuer Lattenrost bietet moderne Materialien, stabile Verarbeitung und ruhige Technik. MK-Matratzen bietet verschiedene Modelle an – vom Basis- bis zum Superflex-Rost – je nach Gewicht und Matratzenart. Ein solider Lattenrost lohnt sich langfristig: er verbessert den Schlafkomfort und schützt die Matratze.
Fazit
Mit einfachen Mitteln wie Filzgleitern, passender Polsterung, intakten Gummikappen und Schmiermitteln kannst du die meisten Quietschgeräusche selbst beseitigen. Eine stabile Kombination aus Lattenrost und Matratze sowie das Nachziehen von Schrauben sorgen für dauerhaft ruhigen Schlaf. Nur in seltenen Fällen lohnt sich der Kauf eines neuen, hochwertigen Lattenrosts. So wird dein Bett wieder zur Ruhezone – und du schläfst erholsam und ohne störende Geräusche.