Schlafbeeren als Schlafmittel

Funktionieren Schlafbeeren als Schlafmittel? Mit Schlafbeeren ist die Ashwagandha gemeint, welche auch als Winterkirsche oder Withania somnifera bezeichnet wird. In der ayurvedischen Medizin findet diese Beere in vielfacher Hinsicht ihr Einsatzbereiche. Übersetzt bedeutet Ashwagandha „Geruch des Pferdes“ und tatsächlich riecht die Wurzel dieser Pflanze sehr nach Pferd.

In traditioneller Hinsicht sagt man hier auch, dass die Vitalität, sowie die Kräfte eines Pferdes im Menschen freigesetzt werden, wenn diese Pflanze zum Einsatz kommt. Ob diese Annahme wirklich der Wahrheit entspricht, ist allerdings einmal dahingestellt. Fest steht, dass die Schlafbeere zahlreiche, gesundheitliche Vorzüge bereithält. So ist die Ashwagandha ein sogenanntes Adaptogen und ist in der Lage Angst-, wie Stresszustände zu reduzieren. Außerdem kann die Schlafbeere den Menschen helfen mit solchen Situationen besser zu Recht zu kommen.

Die Schlafbeere besitzt eine Vielzahl von Einsatzbereiche

Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Schlafbeeren bei stressinduzierter Depression, sowie bei Schlafstörungen helfen können. Dieses Kraut ist fähig den Cortisolspiegel zu senken und das beeinträchtigte Abwehrsystem, welches durch Stress negativ beeinflusst wurde, zu begünstigen. Darüber hinaus kann Ashwagandha das schlechte LDL-Cholesterin reduzieren, sowie die physische Leistungsfähigkeit steigern.

Ebenso kann die Schlafbeere die Leistung des Gedächtnisses erhöhen. Aus diesem Grund, vermuten Experten, dass diese Pflanze auch bei Alzheimer-Erkrankungen hilfreich sein kann. Bislang fehlt es hier aber an genauen Untersuchungen.

Schlafbeeren werden des Weiteren ebenfalls bei Krebspatienten verwendet,  allerdings steht nicht fest, ob diese Pflanze gegen Krebs tatsächlich wirksam ist. Lediglich die sogenannte Immunsuppression wird hier mit Hilfe der Schlafbeeren verringert. Das heißt, Beschwerden einer Chemotherapie können demnach gelindert werden, denn diese Pflanze wirkt Stress und Müdigkeit entgegen.

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Wie wirken die Schlafbeeren?

Bei wissenschaftlichen Untersuchen wurden nachgewiesen, dass durch die Einnahme dieser Schlafbeeren, der erhöhte Wert des Stresshormons Cortisol deutlich reduziert werden kann. Zahlreiche negative Effekte werden diesem Hormon zugeschrieben, wenn der Mensch sich mit stressigen Situationen auseinandersetzen muss.

Die Probanden dieser Studie berichteten in diesem Fall von einem besseren Schlaf, mehr Energie, höherem Wohlbefinden, sowie von weniger Müdigkeit. Hinzu kam, dass die Blutzuckerwerte sich senkten, die Lipidprofile sich verbesserten und die Cortisolwerte sich um 26% verringerten. Anscheinend kann die Einnahme der Schlafbeere zahlreiche Stresssymptome abmildern.

Ashwagandha besitzt zusätzlich ebenfalls positive Wirkungsweisen, die dem menschlichen Nervensystem zu Gute kommen können. Studien legen in dieser Hinsicht nahe, dass Schlafbeeren nicht nur allein gegen Stress helfen, sondern im Gleichklang die Gehirnzellen auch gegen die negativen Einflüsse des modernen Lebensstils von heute schützen können. Verschiedenen Versuche in der Vergangenheit haben bereits gezeigt, dass die Schlafbeere gegen Depressionen, sowie Angst eine ähnliche Wirkungskraft aufweist, wie einige Antidepressiva und Beruhigungsmittel.

Schlafbeeren besitzen also eine nervenberuhigende Wirkungskraft und fördern damit eine erholsame, wie ungestörte Nachtruhe. Aus diesem Grund wird diese Beere auch gerne als natürliches Schlafmittel eingesetzt, denn vor allem beim Einschlafen kann die Ashwagandha behilflich sein.

Wie bestimmt schon erraten, hat genau diese Eigenschaft dieser Pflanze den deutschen Namen Schlafbeere eingebracht. Gegenüber anderen Präparaten bringt dieses pflanzliche Schlafmittel zudem eine Besonderheit mit, denn die Schlafbeere erleichtert nicht nur das Einschlafen, sondern besitzt auch einen  positiven Einfluss auf die Tiefschlafphasen, so dass diese länger bestehen bleiben.

Wie wirken diese Schlafbeeren am besten?

Als Extrakt in Kapselform kann die Schlafbeere am besten ihre volle Wirkung entfalten. Aus den zerkleinerten, wie pulverisierten Wurzeln lässt sich zwar ebenso ein wirksamer Tee zubereiten, allerdings gilt es diesen dann zusätzlich mit Honig zu süßen und anderen Gewürzen zu verfeinern, denn geschmacklich ist diese Pflanze eher gewohnheitsbedürftig. Wer der bittere Geschmack nicht weiter stört, kann die Wurzel auch pur zu sich nehmen. Letzteres kann sogar bei Zahnschmerzen, sowie Entzündungen im Mundraum helfen, denn die Schlafbeere wirkt auch antibakteriell.

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300 bis 500 Milligramm des standardisierten Pulvers in Kapselform täglich ist hier die kleinste Dosierung mit effektiver Wirkung. Die doppelte Menge ist nachgewiesen aber noch effektiver und hilft demnach bei Einschlaf-, wie Durchschlafstörungen. Bis zu 6000 Milligramm des reinen Pulvers kann hier am Tag zur Anwendung kommen, allerdings gilt es in diesem Fall die Menge auf drei Einheiten mit je 2000 Milligramm auf den Tag zu verteilen. Es empfiehlt sich die Einnahme während der Mahlzeiten vorzunehmen.

Bringen die Schlafbeeren Nebenwirkungen mit sich?

Bisher kommen unliebsame Nebenwirkungen nur vor, wenn die Schlafbeere zu hoch dosiert wird. In diesem Fall können Übelkeit, Magenscherzen, sowie Durchfall auftreten. Auch die Schlafbeere ist natürlich kein Wundermittel und ersetzt bei gesundheitlichen Beschwerden keinen Arztbesuch. Lediglich als Nahrungsergänzungsmittel kann diese Pflanze aber kleinere Gesundheitsprobleme lindern und gegebenenfalls bei Schlafstörungen helfen.

Bevor Schlafgestörte zu chemischen Schlafmitteln greifen, ist es auf jeden Fall besser es erst einmal mit der Schlafbeere zu versuchen. Im Gegensatz zu synthetischen Präparaten machen Schlafbeeren weder abhängig, noch rufen sie allzu viele unschöne Nebeneffekte auf den Plan. Des Weiteren beeinflusst dieses natürliche Heilmittel die einzelnen Schlafphasen nicht negativ und beschert neben der schlaffördernden Wirkung noch weitere vorteilhafte Effekte, die der Gesundheit zu Gute kommen können.

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Ein Kommentar

  1. Ist ja sehr Nützlich wenn man nicht auf Pharmaprodukte steht.
    Allerdings ist dieser Artikel etwas verstörend !
    Einerseits wird von der Beere geschrieben, dabei ist die Wurzel und die Blätter bedeutender wie man ja lesen kann.
    Warum dieses Geschwurbel ?
    Hmmm…lasst doch diese Beeren ausseracht wenn die nicht so bedeutend sind wie die Blätter und Wurzeln.
    Ansonsten ist es ein sehr interessanter Artikel !
    🙂

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