Starke Schlaftabletten
Starke Schlafmittel gegen Schlafstörungen
Starke Schlaftabletten, welche heutzutage meist bei ausgeprägten Schlafstörungen vom Arzt verschrieben werden, zählen zu den sogenannten Benzodiazepinen und sind demnach mit Valium zu vergleichen. So wirken diese Schlaftabletten direkt im menschlichen Gehirn, indem sie bestimmte Nervenimpulse nicht mehr weiterleiten. Mit dieser Wirkungskraft sind allerdings aber ebenso zahlreiche, unliebsame Nebenwirkungen mit den Schlaftabletten verbunden.
Der bekannteste Nebeneffekt ist hier die Gefahr der Schlaftabletten Abhängigkeit und diese wird ebenfalls von der unerwünschten Nebenwirkung der Benommenheit begleitet. Dass sogenannte Paradoxon sorgt zudem neben einer beruhigenden Wirkungsweise auch für eine gesteigerte Nervosität und kann dazu führen, dass Anwender sich ständig fühlen, ob sie unter Strom stehen würden.
Nach einer längeren Anwendungsdauer kommt es außerdem wegen der starken Wirkungsweisen zu beachtlichen Entzugserscheinungen, wie Muskelkrämpfe, Zittern, Unruhe, Kopfweh, sowie zu Schlafproblemen. Diese Beschwerden können ebenfalls bei hochdosierten Einnahmen in Kraft treten. Hinzu können außerdem noch weitere Nebeneffekte den Anwender belasten.
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Welche weiteren Nebenwirkungen erzeugen starke Schlafmittel?
Das beliebteste Schlafmittel der Vereinigten Staaten, welches auch hierzulande öfter einmal Patienten verschrieben wird, ließ nach der Anwendung einige Schläfer ins Auto steigen, um eine kleine Tour zu unternehmen. So manche Spritztour endete hier mit einem Unfall. Verschiedene fachspezifische Magazine berichteten über solche Vorfälle. Wobei es ebenfalls nach der Einnahme nicht nur zum Schlafwandeln der Anwender kann, sondern auch zum Sexualverkehr, sowie zum Essen in der Nacht, ohne dass die Patienten sich dessen bewusst waren.
An Koma-Patienten konnten Experten hingegen ganz andere unerwartete Nebeneffekte beobachten, denn diese Anwender wachten plötzlich auf und unterhielten sich mit Angehörigen, wie dem Pflegepersonal über mehrere Stunden. Aus diesem Grund, werden hier in Zukunft noch weitere Studien folgen.
Die sogenannten Theophyllinpräparate hingegen, die eingesetzt werden um Atempausen zu verhindern, können für Nebenwirkungen, wie Bluthochdruck, Herzrasen oder Herzrhythmusstörungen sorgen. Dies kommt daher, dass diese Schlafmittel diverse Substanzen enthalten, die mit Koffein verwandt sind.
Schlaftabletten sollen für Sterbefälle verantwortlich sein
Nach einer wissenschaftlichen Studie, die vor gut fünf Jahren durchgeführt wurde, gehen die Experten sogar davon aus, dass viele Schlafmittel Einnahmen für zahlreiche Sterbefälle verantwortlich sind. Diese Erkenntnis ergab sich aus den Daten von rund 33.000 Versicherten.
Unter den insgesamt 10.529 Patienten, die Schlafmittel einnahmen, kam es innerhalb von zweieinhalb Jahren zu einigen Todesfällen. Anders sah es hingegen bei der Kontrollgruppe aus. 18 Einnahmen pro Jahr ließen bei den Patienten bereits das Todesrisiko ansteigen. Dieses schnellte weiter in die Höhe, je regelmäßiger und mehr Schlafmittel eingenommen wurden.
Durchaus kann es aber ebenso sein, dass die Schlafmitteleinnahmen nicht mit den Todesfällen zusammenhängen. Schließlich gibt es viele ernste Erkrankungen, die ebenfalls mit Schlafstörungen einher ergehen. Demnach könnte es auch sein, dass chronisch Kranken, sowie Schlaganfall- und Diabetiker-Patienten häufiger Schlaftabletten einsetzen, als andere.
So wurde der Tod in diesen Fällen unter Umständen durch die Krankheit ausgelöst und nicht durch das verwendete Schlafmittel. Dennoch nennen die Experten auch einige Sterbefälle, in denen die Medikamente schuld am Ableben der Patienten war, denn es gibt Hinweise dafür, dass Schlaftabletten Depressionen hervorrufen können und so steigt hier die Anzahl der Selbstmorde. Hinzu kommen dann noch die Todesfälle, die durch unbewusste Überdosierungen erzeugt wurden.
Schlaftabletten können gefährlich werden
Neben den bereits genannten Nebeneffekten, führt die Anwendung solcher starken Schlaftabletten oftmals auch zu einem benommenen Zustand. Dies kann eventuell zu Autounfällen, schweren Stürzen, sowie zu einer falschen Einschätzung von gefährlichen Situationen führen. Wie bereits gesagt, kann ebenfalls das Schlafwandeln fatale Folgen haben, denn die Betroffenen sind sich nicht bewusst, was sie da gerade tun. Schon die nächtlichen Essgelage im schlafwandlerischen Zustand bergen Gefahren und fördern die Gesundheit natürlich nicht.
Einige Medikamente werden dazu verwendet, um Atemaussetzer des Nachts zu verhindern. Diese Arzneien lösen meist ebenso Nebenwirkungen aus. Zudem gibt es diverse Schlafmittel, die unter Umständen erst recht diese gefährlichen Atemaussetzer begünstigen, so dass diese längere Zeit andauern können. Letzteres fördert den gesunden Schlaf natürlich nicht und kann zusätzlich vielseitige und weitreichende, negative Folgen für den menschlichen Körper haben.
Ebenfalls nicht gesundheitsfördernd, ist außerdem eine Arzneimittelabhängigkeit. Auch eine solche, kann für die erhöhte Todesfallrate in diesem Fall verantwortlich sein.
Starke Schlaftabletten sollten bei Schlafstörungen nicht sofort zum Einsatz kommen
Bevor Schlafgestörte gleich beim Arzt, um starke Schlaftabletten bitten, gilt es demnach sich erst einmal mit der Behebung der Ursache zu beschäftigen. Dies gilt es natürlich im ersten Schritt herauszufinden und sich dann um die Beseitigung zu kümmern. Zudem ist es ebenfalls empfehlenswert, es im Vorfeld mit alternativen Schlafmitteln zu versuchen, anstatt seinen Körper sofort mit starken Schlaftabletten und eventuellen Nebenwirkungen zu belasten.
Pflanzliche Präparate helfen in einigen Fällen auch gegen Schlafstörungen und bringen nur selten unliebsame Nebeneffekte mit. Einen Versuch ist es allemal wert, denn starke Schlafmittel bringen einfach viel zu viele negative Eigenschaften mit, so dass eine Einnahme gut überlegt sein will.